In der Burglengenfelder Stadthalle fand am vergangenen Wochenende die Endrunde um den Bezirkspokal statt. Dabei holten mit dem VC Kallmünz-Burglengenfeld bei den Herren und dem VC Schwandorf bei den Damen die beiden Mannschaften den Pokal, die auch im Vorfeld als Favoriten gehandelt wurden.
Nur zwei Mannschaften bestritten bei den Herren die Finalrunde, nachdem der TuS Schnaittenbach seine Teilnahme zurückgezogen hatte. Der Gastgeber VC Kallmünz-Burglengenfeld, derzeit Tabellendritter in der Bezirksliga, setzte sich dabei erwartungsgemäß gegen den Ligakonkurrenten SVSW Kemnath mit 3:1 (25:11, 26:24, 23:25 und 28:26) durch. Das Team von Trainer Anton Menath, das vorübergehend durch die Kernsanierung der Kallmünzer Schulturnhalle in Burglengenfeld seine sportliche Heimat gefunden hat, peilt ja in der Liga nach zwei Jahren Bezirksliga-Zugehörigkeit wieder den Aufstieg in die Landesliga an. Der Pokalsieg an diesem Wochenende dürfte den Jungs um Kapitän Pius Hübl Motivation für die kommenden Punktspiele bringen.
Sechs Mannschaften kämpften bei den Damen um die Trophäe. Auch hier stand mit dem VC Schwandorf, bisher ungeschlagener Tabellenführer der Bezirksliga, am Ende der Favorit ganz oben auf dem Treppchen. Ein leichter Weg war es aber nicht für die junge Truppe von Trainer Gerd Spies. In der Gruppenphase mussten nämlich mit dem routinierten Team des VC Kallmünz-Burglengenfeld und dem Tabellendritten der Bezirksliga, dem SV Hahnbach 2, zwei harte Brocken aus dem Weg geräumt werden. Auch das Endspiel gegen den derzeitigen Tabellenführer der Bezirksklasse, den ASV Schwend, der sich überraschend gegen den Bezirksligisten FC Miltach und die SG Hahnbach-Schnaittenbach durchgesetzt hatte, war hart umkämpft, bis schließlich das Schwandorfer Team als Pokalsieger feststand. Den dritten Platz errang der SV Hahnbach 2. Alle Finalteilnehmer qualifizierten sich für den Landespokal in der kommenden Spielrunde.
Bericht: Gerd Spies